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Zahnpflege Tipps – Optimale Zahnpflege
Zahnpflege bei Erwachsenen, Kindern und Babys
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Wie oft sollte man sich die Zähne putzen?
Die meisten Menschen putzen sich morgens und abends die Zähne. Für eine optimale Zahnpflege empfehlen Zahnärzte jedoch einen zusätzlichen „Putzgang“ auch nach dem Mittagessen. Besonders wichtig ist das Zähneputzen nach dem Genuss von Süßigkeiten. Wer keine Gelegenheit zum Zähneputzen hat, sollte sich den Mund zumindest mit klarem Wasser ausspülen oder nach den Mahlzeiten Mineralwasser trinken. Das Ausspülen empfehlen Zahnmediziner/-innen außerdem nach dem Genuss von Getränken mit hohem Zucker- oder Säuregehalt (beispielsweise Grapefruitsaft und süße Limonaden). Beim Übergeben kommen die Zähne und das Zahnfleisch mit der Magensäure in Kontakt. Deshalb ist auch danach ein Ausspülen des Mundes mit klarem Wasser oder leicht gesalzenem Wasser (Basen neutralisieren die Säure) dringend angeraten.
Richtig Zähne putzen: Was ist zu beachten?
Die optimale Zahnpflege mit der Zahnbürste dauert üblicherweise drei Minuten bei einer gleichmäßigen Verteilung auf den Ober- und Unterkiefer sowie die beiden Seiten. Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist eine Langzeitstudie der Universität Greifswald, deren Resultate im Jahr 2019 veröffentlicht wurden. Danach scheint die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste Vorteile gegenüber der Nutzung einer Handzahnbürste zu haben. Bei den Probandinnen und Probanden, die eine elektrische Zahnbürste benutzten, gab es im Beobachtungszeitraum von elf Jahren einen im Vergleich zu den Nutzern einfacher Handzahnbürsten um 21 Prozent reduzierten Verlust von Substanz im Zahnhalteapparat. Auch war die Zahl der aufgrund von Schäden extrahierten Zähne bei ihnen geringer als bei der Vergleichsgruppe.
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Wie entscheidend ist die Zahnputztechnik für die optimale Zahnpflege?
Über lange Zeit hinweg wurden als beste Zahnputztechnik vertikale Bewegungen der Zahnbürste propagiert. Inzwischen gibt es dazu sehr widersprüchliche Aussagen. Eine Studie der Universität London kam im Jahr 2014 zu dem Schluss, dass bisher wissenschaftliche Belege dafür fehlen. Die Autoren der im British Dental Journal publizierten Studie halten es für sinnvoller, einfache und für jedermann praktikable Putztechniken zu nutzen. Als Beispiel benennen sie kurze und sanfte Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der im 45-Grad-Winkel an die Zahnreihen gehaltenen Handzahnbürste. Dabei erreichen unterschiedlich lange Borstengruppen auch die Zahnzwischenräume, wie sich bei einem Praxistest leicht nachweisen lässt.
Zahnseide ist eine ideale Ergänzung der täglichen Zahnpflege
Ein Problemfall sind enge Zahnzwischenräume, die sich auch mit der ausgereiftesten Zahnbürste nicht optimal reinigen lassen. Inzwischen haben (zumindest in Deutschland) viele Menschen erkannt, dass der zusätzliche Gebrauch von Zahnseide Vorteile bringt. Bei Frauen ist die Nutzung von Zahnseide deutlich mehr verbreitet als bei Männern. Die Zahnseide ist bei jungen Menschen sogar erheblich beliebter als die für die Reinigung der Zahnzwischenräume empfohlenen Interdentalbürsten. Die Interdentalbürsten werden dagegen öfter von älteren Menschen mit Zahnbrücken verwendet. Das zeigt eine aktuelle Online-Umfrage eines Vergleichsportals für Zahnzusatzversicherungen. Nützlich bei der optimalen Zahnpflege sind beide Hilfsmittel.
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Babys und Kinder: Regelmäßige Zahnpflege muss schon im Kleinkindalter beginnen!
Auch das Milchgebiss der Kinder benötigt eine regelmäßige Pflege. Sie lässt allerdings teilweise sehr zu wünschen übrig, wie Zahnmediziner/-innen immer wieder feststellen müssen. Den Beweis liefert eine offizielle Statistik des Sächsischen Sozialministeriums, die den Stand zu Jahresbeginn 2021 belegt. Danach wurde bei Reihenuntersuchungen bei 25,3 Prozent aller 6-jährigen Kinder im Freistaat behandlungsbedürftige Zahnschäden festgestellt. Selbst bei den 3-Jährigen waren bereits 9,8 Prozent betroffen. Das heißt, es besteht erheblicher Nachholbedarf bei der Kinderzahnpflege. Viele Kinder weigern sich, die Anweisungen der Eltern zu befolgen. Die betroffenen Eltern sollten deshalb die Angebote niedergelassener Zahnärzte und Zahnärztinnen zum Zahnputztraining für Kinder nutzen. Ergänzend ist es selbstverständlich unverzichtbar, selbst bei der Zahnpflege ein gutes Vorbild zu sein.
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Unbedingt Vorsorgeangebote der Zahnmediziner in Anspruch nehmen!
Trotz einer kompletten Optimierung der heimischen Zahnpflege können sich potenziell gefährliche Anlagerungen an den Zähnen (insbesondere an den Zahnhälsen und in den Zahnzwischenräumen) bilden. Deshalb ist es wichtig, die private Zahnpflege mit der professionellen Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis zu kombinieren. Dabei werden Anlagerungen beseitigt, die weder eine Zahnbürste noch eine Interdentalbürste oder Zahnseide wirksam entfernen können. Zum Schutz der Zähne empfiehlt sich eine anschließende Fluoridierung der Zahnreihen. Wer schlau ist, kombiniert die professionelle Zahnreinigung mit der Vorsorgeuntersuchung. Sie deckt auch kleinste Zahnschäden auf, die zeitnah (oft sogar ohne zusätzlichen Termin) repariert werden können. Die schnelle Reparatur von Zahnschäden im Anfangsstadium beugt einem Zahnverlust und der Notwendigkeit von Implantaten oder anderen Arten von Zahnersatz vor. Kinder und Jugendliche sollten mindestens 2 x jährlich und Erwachsene mindestens 1 x pro Jahr bei den Zahnärzten die von den Krankenkassen bezahlten Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen.