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Eigentlich müsste die Parodontosebehandlung korrekt Parodontitistherapie heißen, denn sie beseitigt die Ursachen, die für eine Parodontitis verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um eine von akuten oder chronischen Entzündungen ausgehende Zerstörung des Zahnhalteapparats. Zahnmediziner/-innen unterscheiden zwei verschiedene Varianten (marginale und apikale Paradodontitis) sowie eine Mischform, die als Paro-Endo-Schädigung bezeichnet wird.
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Zu den häufigsten Ursachen einer Parodontitis gehören fünf verschiedene Bakteriengruppen, die sich mehrheitlich zu den anaeroben Bakterien zählen. Dabei handelt es sich um Keime, die zum Überleben keinen Sauerstoff benötigen. Deshalb können sie sich auch in tieferen Gewebsschichten vermehren und gravierende Schäden verursachen. Liegt ein solcher Befall des Zahnhalteapparats vor, führt er ohne eine Parodontosebehandlung früher oder später immer zum Zahnverlust. Eine Behandlung einer Parodontitis kann auch aufgrund einer Autoimmunerkrankung erforderlich werden. Zudem spielen beispielsweise Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Bruxismus (Zähneknirschen), Tabakkonsum, genetische Veranlagungen und eine nicht optimale Mund- und Zahnhygiene bei der Entstehung dieser Erkrankung des Zahnhalteapparats eine wichtige Rolle. Hinzu kommen ungünstige (mechanische) Belastungen einzelner Zähne durch Zahnfehlstellungen, Kieferfehlstellungen oder eine nicht optimal angepasste Teilprothese (insbesondere Teilprothesen mit Geschiebetechnik). Sie lockern die Zähne und ermöglichen Bakterien den Zugang in die tieferen Schichten des Zahnfleischs und zu den Kontaktstellen zwischen den Zahnwurzeln und dem Kieferknochen.
Entzündungsherde stellen (unabhängig von der Lokalisation) stets eine Gefahr für den gesamten Organismus dar. Sie können sich ausbreiten und beispielsweise lebensgefährliche Herzmuskelentzündungen oder chronische Entzündungen im Magen-Darm-Trakt auslösen. Zudem lässt sich mit einer frühzeitigen Parodontosebehandlung ein Zahnverlust meistens vermeiden. Das Heimtückische an einer Parodontitis ist, dass sie oftmals keine Zahnschmerzen verursacht. Umso wichtiger sind die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, weil wir dabei in unserer Zahnarztpraxis in Schleswig genau wie die Zahnmediziner/-innen anderswo auch auf die typischen Anzeichen einer Parodontitis achten. Dazu gehören:
Sie haben solche Anzeichen für eine Parodontitis bei sich festgestellt? – Zögern Sie nicht, sondern vereinbaren Sie am besten jetzt gleich einen Termin für eine Untersuchung. Wir klären ab, ob eine Parodontosebehandlung bei Ihnen nötig ist und sind umgehend für Sie da – Ihre Zahnarztpraxis in Schleswig!
Eine grundlegende Parodontosebehandlung in Form der Prävention erfolgt bei der professionellen Zahnsteinentfernung während der Individualprophylaxe. Auch bei der Parodontitisbehandlung im akuten Stadium entfernen wir den Zahnstein sowie andere Anlagerungen. Außerdem glätten wir die Zahnhälse, um mechanische Reizungen des Zahnfleischs zu verhindern. „Scharfe“ Übergänge zwischen künstlichen Zahnkronen und den Zahnhälsen sowie eventuell vorhandene Überstände nicht optimal angelegter Füllungen werden mit einem speziellen Schleifvorsatz für den Bohrer beseitigt. Zahntaschen, die häufig als Folge einer Parodontitis auftreten, eröffnen wir. Anschließend entfernen wir geschädigtes Gewebe und legen bei akuten Entzündungsprozessen eine Drainage. Zusätzlich legen wir in Antibiotika getränkte Gaze oder Stäbchen ein, die den Wirkstoff vor Ort über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich abgeben. In besonders schweren Fällen verordnen wir ein Antibiotikum zur oralen Einnahme, um eine Ausbreitung der für die Entzündung verantwortlichen Bakterien auf andere Köperregionen zu verhindern.
Ganz wichtig zur Vermeidung von Rückfällen ist eine Optimierung der täglichen Zahnpflege. Dabei empfehlen wir die Anwendung von Zahnseide als Ergänzung der Reinigung mit der Zahnbürste sowie die Nutzung von antiseptischen Mundspülungen. In der Akutphase sollten Betroffene auf harte sowie säurehaltige Lebensmittel verzichten. Eine Optimierung der Zufuhr von Vitamin C ist ebenfalls sinnvoll, weil sie das Immunsystem stärkt. Wer ein erhöhtes Risiko für Parodontitis hat, sollte über eine dauerhafte Rauchentwöhnung (gegebenenfalls mit professioneller Hilfe) nachdenken. Außerdem empfehlen sich häufigere Besuche in unserer Zahnarztpraxis in Schleswig, als sie für den Erhalt der Boni von den Krankenkassen und Anbietern von privaten Zahnzusatzversicherungen erforderlich sind. Dabei steht vor allem die professionelle Zahnsteinentfernung im Vordergrund. Menschen, die zur Parodontitis neigen, sollten außerdem auf das heimische Bleaching verzichten und die chemische Zahnaufhellung lieber den Profis in unserer Zahnarztpraxis in Schleswig überlassen.
Sie möchten die Notwendigkeit einer Parodontosebehandlung vermeiden? – Nutzen Sie die Chance, bei uns kurzfristige Termine für die individuelle Zahnprophylaxe und die Vorsorgeuntersuchungen zu bekommen!